GOC Stuttgart - WDSF Open Senioren III

Bereits am Dienstag, dem ersten Turniertag, tanzten die Senioren III beim WDSF Open ihrer Altersklasse. Unser Verein war hier mit drei Paaren vertreten. Uli Voosholz und Inge Frönd, Peter und Uschi Kemker, sowie Bernd Farwick und Petra Voosholz traten an, um im riesigen Starterfeld von 214 Paaren ihr Bestes zu geben.

Hier galt es sich selbstbewusst zu präsentieren und sich gegen die große Masse durchzusetzen.

Für Uli und Inge keine leichte Aufgabe. Doch durch die Atmosphäre der Alten Reithalle und die Stimmung der Zuschauer beflügelt zeigten sie fünf gute Tänze. Und wenn auch das Turnier nach der ersten Runde für sie bereits beendet war: beide sind mit dem geteilten 164.-168. Platz sehr zufrieden, konnten sie doch 46 Paare hinter sich lassen.

Auch Peter und Uschi Kemker kamen nicht über die erste Runde hinaus, doch hier war es verflixt knapp. Das Paar präsentierte sich in einer ausgesprochen guten Form. Sie erreichten einen geteilten 139.-140. Platz, es hatte nicht viel gefehlt dann wären sie in die zweite Runde eingezogen, 135 Paare kamen weiter. Ein toller Erfolg für die beiden.

Für Bernd Farwick und Petra Voosholz hatte das Turnier hier noch gar nicht begonnen. Sie waren ein zwei Sterne Paar und damit für die dritte Runde gesetzt. Trotzdem sollte es für sie ein sehr langer und anstrengender Abend werden, denn souverän meisterten sie Runde um Runde und zogen, wie auch ihre größten Konkurrenten, das Ehepaar Lindner, gegen 22:30 Uhr ins Finale ein.
Hier hatten sie dann bereits vier getanzte Runden und insgesamt ungefähr fünf Stunden in der Alten Reithalle hinter sich.

Die Stimmung im Saal wurde immer besser. Vom TSC Greven war der Fanclub erstaunlich groß und lautstark bemühten wir uns, gegen die traditionell kräftigen Stimmen der italienischen Fans anzukommen. Das ist uns ganz gut gelungen!

Das Finale nach vier Runden und der langen Zeit mit voller Kraft und Ausstrahlung zu tanzen, erfordert eine enorme Kondition, sowohl körperlich, als auch mental.
Bernd und Petra meisterten das hervorragend, doch wie bereits in Wuppertal, gelang es ihnen nicht an Lindners vorbei zu ziehen.
Sie erlangten, wie bei der danceComp, den hervorragenden zweiten Platz und unterstrichen damit ihre herausragende tänzerische Qualität!

Inge, Uli, Uschi und Peter Petra und Bernd mit ihren Trainern

7. Wuppertaler Tanztag mit Frederik Thies und Nina Jaritz

Gestern, am 05. August 2017, fand in den City-Arcaden der 7. Wuppertaler Tanztag statt.
Ein Turnier in einer besonderen Umgebung.

Organisiert vom Tanzsportverein Grün-Gold Casino Wuppertal wurde das größte Einkaufszentrum Wuppertals zum Tanzsaal. Neben einem Showprogramm der Clubpaare, wurden Turniere der Hauptguppen D-A Latein durchgeführt.

Vom TSC Greven starteten Frederik Thies und Nina Jaritz in der Hauptguppe C Latein.
Leider war das Tänzerfeld mit nur neun Paaren recht klein. Die Atmosphäre war klasse, viele durchs Einkaufszentrum flanierende Besucher blieben stehen und genossen dieses besondere Ereignis.

Frederik und Nina kannten viele ihrer Konkurrenten, das Verhältnis untereinander ist sehr freundschaftlich, die Stimmung war super.

Die Vorrunde lief gut, Frederik Thies und Nina Jaritz konnten die Wertungsrichter von sich überzeugen und zogen ins Finale ein.
Nach einer weiteren Runde beendeten die beiden das Turnier mit dem sechsten Platz. Sie hatten sich ein wenig mehr erhofft, die tolle Stimmung, ein gewonnener Einkaufsgutschein und ein insgesamt gelungener Tag ließen sie aber dennoch zufrieden nach Hause fahren.



Hervorragende Ergebnisse im Standard-Bereich, 4 Paare des TSC-Greven auf der danceComp 2017

An den drei Tagen der danceComp finden zahlreiche hochklassige, internationale Turniere der Hauptgruppen und der Altersklassen der Senioren statt.

Am Freitag begann das Turnier für den TSC Greven mit dem Start von Achim und Heike Stegemann beim WDSF Senioren II S Standard.
Ein riesiges Feld von 165 startenden Paaren war angetreten, das zahlenmäßig größte Turnier in diesem Jahr. Die Vorrunde dauerte damit mal eben an die zwei Stunden mit jeweils 12 heats pro Tanz. Nicht immer ging es höflich und respektvoll auf der sehr großen Fläche zu, etliche Herren fuhren doch sehr rüde ihre Ellenbogen aus und gingen keinem Zusammenstoß aus dem Weg. Kampfgeist war angesagt.
Achim und Heike gelang dieses grandios, wenn Achim auch nach der Vorunde ein wenig an sich zweifelte. Sie erreichten sicher die 1. Zwischenrunde.
Auch diese war mit 7 heats und insgesamt 98 Paaren immer noch sehr groß.
Die tolle Akustik und wunderschöne Atmosphäre erzeugte eine wundervolle Stimmung, die auch jetzt schon zahlreichen Besucher feuerten die Tänzer an. Auch in dieser Runde ging es hart zur Sache. Und wieder konnten Achim und Heike die Wettkampfrichter von sich überzeugen und zogen in die Runde der besten 48 Paare ein. Nach einem langen Wettkampf erreichten sie einen hervorragenden 38. Platz und sind damit sehr zufrieden.

Am Samstag begann das WDSF Turnier der Senioren III bereits morgens um 8:30 Uhr. Wenn man bedenkt, dass die Tänzer zum Teil noch anreisen müssen, der Check In Zeit kostet und das Anziehen der Turnierkleidung, sowie das Makeup und auch die Frisur der Damen nicht in fünf Minuten zu erledigen ist, eine ziemliche Herausforderung.

Für den TSC Greven starteten hier Helmut und Bärbel Schwab, sowie  Bernd Farwick und Petra Vossholz.
Auch hier gab es ein großes Starterfeld mit 116 Paaren. So zog sich die Vorrunde doch sehr lang hin.
Gar nicht so einfach für die Teilnehmer, die Spannung aufrecht zu erhalten.
Helmut und Bärbel Schwab überzeugten in der Vorrunde durch eine tolle Ausstrahlung und sehr gute Tänze und waren glücklich mit dem Erreichen der 1. Zwischenrunde mit 81 Paaren und einem geteilten 67.-68. Platz.

Für Bernd Farwick und Petra Voosholz begann der Wettkampf hier erst. Als Sternchenpaar waren sie für die 1. Zwischenrunde gesetzt und konnten später anreisen.
Für sie sollte der Wettkampf nicht so schnell zu Ende sein!
In den vergangenen Wochen hatten sie einige neue Elemente in ihre Choreografie eingebaut, die die Augen der Wertungsrichter auf sie ziehen sollten. Das Konzept schien aufzugehen.
Sicher erreichten sie das Viertelfinale mit 48 Paaren.
Hier hatten sie durchaus zu kämpfen. Nicht alles gelang ihnen wie gewünscht.
Und dennoch zogen sie ins Halbfinale und schließlich ins Finale ein.
Jetzt hieß es noch einmal alles geben. Die Konkurrenz war groß.
In Antwerpen mußten sie sich hinter dem Ehepaar Lindner aus Deutschland und dem Ehepaar Leppala aus Finnland mit dem Dritten Platz zufrieden geben. Umso größer wurden Bernds Augen, als die Finnen auf dem Vierten Platz genannt wurden. Dritte wurde das Ehepaar Redsven, ebenfalls aus Finnland.

Bernd und Petra mußten sich nur dem Ehepaar Lindner geschlagen geben, sie erreichten einen hervorragenden Zweiten Platz und stehen seitdem auf dem Ersten Platz der Weltrangliste der Senioren III Standard. Herzliche Glückwunsch, wir sind stolz auf Euch!

 

Den Abschluss bildeten Timo und Isabell Verhoeven mit dem WDSF Senioren I Standard. Geschachtelt mit dem WDSF Open Adult und den Senioren IV die längste Turniereinheit.
Hier traten 93 Paare aus 10 Nationen gegeneinander an.
Ihre Vorrunde begann gegen 13 Uhr, das Finale fand dann erst gegen 20 Uhr statt.

Die beiden bieten auf der Fläche ein überaus stattliches Bild. Mit tollem Ausdruck und schönen Choreografien zogen sie viele Blicke auf sich und erreichten sicher die 1. Zwischenrunde.
Hier war die Konkurrenz dann doch zu stark, sie belegten einen sehr guten 41. Platz und konnten sich somit um zwei Plätze im Vergleich zu ihrer Vorjahresleistung verbessern.

Achim und Heike Helmut und Bärbel Timo und Isabell

Vier Latein-Turnierpaare auf der 14. danceComp 2017

Aus unserem Latein-Turnierbereich starteten in diesem Jahr vier Paare auf der danceComp 2017.

Am Freitag nahmen Timo und Isabell Verhoeven am WDSF Turnier der Senioren I Latein teil. In diesem hochkarätigen Wettkampf traten 34 Paare aus neun Nationen gegeneinander an. Nicht nur die deutschen Vizemeister Önder /Schäufler und die siebenfachen Deutschen Meister Hoffmann / Krüger, sondern auch die Vizeweltmeister Cirera / Nieto aus Spanien und die aktuellen Weltmeister Esposito / Zaccagnino aus Italien waren angetreten.
Relativ entspannt betraten Timo und Isabell gegen 17 Uhr den wundervollen Großen Saal der historischen Stadthalle in Wuppertal.
Im Gegensatz zu den meisten hier antretenden Paaren sind sie keine Spezialisten sondern ein 10-Tänze Paar, dass sowohl im Standard, als auch im Latein Bereich großen Erfolg hat.
Pünktlich um 18 Uhr startete das Turnier mit der Samba für die erste Gruppe.
Timo und Isabell konnten die Wertungsrichter in der Vorrunde bei allen Tänzen durch ihre Leistung überzeugen und zogen sicher die 1. Zwischenrunde ein. Am Ende erreichten sie einen tollen geteilten 23.-24. Platz und waren sehr zufrieden.
Nur zwei weitere 10-Tänze Paare, die amtierenden Deutschen Meister und die amtierenden Weltmeister konnten an ihnen vorbei ziehen.

 
Für Frederik Thies und Nina Jaritz, die in der HGR C Latein an den Start gingen, war dieses Turnier eine ganz besondere Erfahrung!
Sie sind im Mai dieses Jahres zum ersten Mal gestartet und haben erst vier Turniere bestritten.
Und die danceComp mit mehr als 2000 Paaren ist nochmal eine ganz andere Herausforderung.

Umso zufriedener sind sie mit ihrem Ergebnis!
Sowohl Samstag, als auch Sonntag konnten sie jeweils in die erste Zwischenrunde einziehen. Am Samstag erreichten sie den geteilten 23.-25 Platz von 58 Paaren und am Sonntag den geteilten 21.-22. Platz von 49 Paaren. Weiter so!

Pascal Ewen und Martina Kock starteten in der HGR II B.
Die beiden tanzen erst seit letztem Jahr zusammen und sind im Juni 2017 zu ihrem ersten gemeinsamen Turnier angetreten. Für sie heißt es im Augenblick Erfahrungen zu sammeln und ihre tänzerische Partnerschaft gemeinsam aufzubauen. Sie konnten am Samstag den geteilten 23.-24. und am Sonntag den 20. Platz erreichen.
Sonntag starteten sie auch bei der stärkeren Konkurrenz in der HGR B Latein. Hier kamen sie über einen 56. Platz nicht hinaus.

Ebenfalls in der HGR B Latein starteten Bendix Labeit und Hanna Meyer-Almes.
Am Samstag legten sie einen tollen Start hin, zeigten Energie und Spritzigkeit und konnten so in die 1. Zwischenrunde einziehen. Sie belegten einen tollen geteilten 23.-24. Platz von 55 Paaren. Sonntag war dann die Konkurrenz sehr stark und so konnten sie ihren Erfolg vom Vortag nicht ganz wiederholen. Sie landeten auf dem geteilten 32.-34. Platz von 56 Paaren.

Für die drei jungen Paare war die danceComp ein tolles Erlebnis. Die Trainerinnen waren mit vor Ort und konnten so direkt Manöverkritik leisten. Viele Freunde waren mit angereist, die Paare kannten sich untereinander und konnten sich anfeuern, die Atmosphäre war durch die tollen Räumlichkeiten in der historischen Satdthalle Wuppertal, die vielen Tänzer und Zuschauer und die grandiose Stimmung unvergleichlich!


Frederik und Nina Pascal und Martina Bendix und Hanna

Offene Practice des DTV in Düsseldorf

Gestern, am 19.Juli 2017, fand beim TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß e.V. eine offene practice für alle Klassen statt. Unter der Leitung der beiden Bundestrainer Martina Wessel-Therhorn und Horst Beer, sowie weiterer hochklassiger Trainer trafen sich 120 enthusiastische Paare zu einem hervorragendem aber schweißtreibendem Endrundentraining.

Hier ein begeisterter Bericht von Uschi und Peter Kemker:

Die Bundestrainerin Martina Wessel-Therhorn hatte zum offenen Endrundentraining nach Düsseldorf eingeladen. Vier Paare vom TSC Greven, Bernd Farwick und Petra Voosholz, Uli Voosholz und Inge Frönd, Timo und Isabell Verhoeven, sowie Peter und Uschi Kemker hatten sich auf den Weg nach Düsseldorf gemacht.

Hier erwartete sie eine große Überraschung. Mehr als 120 Paare hatten sich zum Training eingefunden. Es sollte eine practice werden für die am kommenden Wochenende in Wuppertal stattfindende danceComp, sowie die GOC Angfang August in Stuttgart.
Viele namhafte Trainer, unter anderem Petra Matschulat-Horn, Dagmar Beck und Sven Traut unterstützten die Bundestrainer an diesem Abend. Der Sportwart des TNW, Iwo Münster, kam später dazu, um das Spektakel zu bestaunen. Mit sovielen Paaren hatte niemand gerechnet. Es war, laut Horst Beer und Martina Wessel-Therhorn, die größte offene practice bisher.

Alle Leistungsklassen, alle Altersklassen und viele Nationen waren vertreten. Was für eine Stimmung!

Es waren insgesamt fünf Heats Latein und fünf Heats Standard mit jeweils mindestens 14 Paaren auf der Fläche. Alle die gerade nicht tanzten, standen rund um die Fläche und feuerten die Paare an. Die Stimmung erinnerte an eine Kirmes, es fehlte nur die Ansage: 'die nächste Fahrt geht rückwärts!'.

Kinderpaare, Erwachsene und Senioren tanzten gemeinsam - es war ein bunt gemischter Haufen!
Da huschte ein Lusin mit seiner Renata vorbei, ein Skuratov mit seiner Elena ließ sich nicht stören, ein Doga mit seiner Partnerin Sarah war dabei und auch Katharina Bauer mit ihrem Partner Grischa konnte bestaunt werden. Es waren sicherlich viele bekannte Paare aus den Finalen der WDSF dabei, ohne Tüll und Schmike waren sie kaum zu erkennen, aber wenn man genau hinsah, fiel einem die hervorragende Qualität ihres Tanzens unweigerlich ins Auge.

Das Wasser lief von innen an den Scheiben herunter. Es war ein Tropenhaus. Unglaublich!!